BFKDO Amstetten

Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber: „Das Spektrum der Tierrettungen reichte von Rehen, die aus dem Wasser gefischt werden mussten über Katzen, die aus brennenden Häusern geholt werden mussten, bis hin zu Schweinen, die in Jauchegruben eingebrochen sind.“ Die Feuerwehren des Bezirks rückten in den letzten 12 Monaten zu 129 Tierrettungen aus.

Besonders fordernd seien Einsätze mit Rindern, die in Güllegruben eingebrochen sind und – teils mit Atemschutz – aufwändig gerettet werden müssten. „Manchmal müssen auch ganze Herden eingefangen werden“, berichtet Katzengruber.

Dank an Feuerwehrmitglieder

Anlässlich des Welttierschutztages am 4. Oktober dankt der Bezirksfeuerwehrkommandant den Feuerwehren für deren „tierische Einsätze“: „Die Feuerwehrmitglieder müssen an solche Notfälle sehr geschickt und oft mit großer Kreativität herangehen. Diese Einsätze sind sowohl für die – nicht selten wilden – Tiere als auch für die eingesetzten Kräfte oft nicht ungefährlich. Fast immer gab es im vergangenen Jahr bei Tierrettungen aber ein Happy End.“

Tierrettungen werden von den Feuerwehren übrigens auch immer wieder geübt – vor allem was Herdentiere wie Rinder oder Schafe anbelangt.

Katzengruber erinnert auch: Bei Feuerwehreinsätzen haben Menschen absolute Priorität. Dann folgen Tiere.