Beim Feuerwehr-Übungsplatz (FÜPL) in Amstetten fand eine interne Fortbildung der Ausbilder des Bezirks Amstetten statt, berichtet unser Bezirkssachbearbeiter für Atemschutz, Jürgen Elser. Ziel der Veranstaltung war es, die fachliche Kompetenz im Bereich des Atemschutzeinsatzes zu vertiefen und praktische Fertigkeiten unter realitätsnahen Bedingungen zu festigen.
Im Fokus standen die Übung eines Entstehungsbrandes sowie eine Wärmegewöhnung im Brandcontainer. Dabei konnten die Teilnehmer unter kontrollierten Bedingungen den Umgang mit hohen Temperaturen trainieren und die Entwicklung von Bränden in der Entstehungsphase beobachten.
Truppweise wurden der Aufbau und Einsatz eines Löschangriffs geübt. Darüber hinaus wurde die Methode der hydraulischen Ventilation demonstriert, bei der durch gezielten Wassereinsatz Rauchgase aus dem Brandraum gedrückt werden.
Ein weiterer Bestandteil der Fortbildung war die Vorstellung der Einsatzmöglichkeiten und Vorteile von CAFS (Compressed Air Foam System). Die Teilnehmer konnten sich ein Bild davon machen, wie dieses System zur effektiven Brandbekämpfung eingesetzt werden kann.
Ein besonders wichtiger Schwerpunkt wurde auf das Thema Einsatzhygiene gelegt. Im Speziellen wurde das richtige Ablegen kontaminierter Einsatzbekleidung nach Atemschutzeinsätzen geübt. Ziel ist es, die Verschleppung von Schadstoffen zu vermeiden und die Gesundheit der Einsatzkräfte langfristig zu schützen.
Elser bilanziert: „Insgesamt war die Fortbildung ein wertvoller Beitrag zur praxisnahen Aus- und Weiterbildung der Ausbilder im Bezirk Amstetten. Der Austausch von Erfahrungen sowie das gemeinsame Üben trugen zur weiteren Professionalisierung im Bereich Atemschutz bei.“