Bei den niederösterreichischen Landesfeuerwehrwasserdienstleistungsbewerben 2025 auf der Donau in Mauternbach (Bezirk Krems) war der Bezirk Amstetten dominant. Rund 1.700 Zillenbesatzungen stellten sich den fordernden Bewerben auf der Donau – und kämpften dabei nicht nur um Sekunden und Meter, sondern auch um den begehrten Platz am Siegerpodest. Einer der ersten Gratulanten war Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Josef Fuchsberger, der von einem „großartigen Wochenende für den Wasserwehr-Bezirk Amstetten sprach“.
Viele Feuerwehren aus dem Bezirk erreichten Top-Platzierungen. Das Ausmaß zeigt eine Auswahl – die vielen vierten, fünften usw. Plätze wurden in dieser Aufzählung gar nicht berücksichtigt.
Herausragend war die Leistung der FF Preinsbach. Karlheinz Etlinger und Stefan Schweighofer gewannen die begehrten Kategorien Silber ohne Alterspunkte (wer welchen Platz einnimmt, wird dabei gelost) und Bronze ohne Alterspunkte. Das Duo war somit gleich zweimal am schnellsten auf der Donau unterwegs. Etlinger gewann zudem die Wertung Zillen-Einer Allgemein. Zweiter wurde Florian Kinast von der FF Strengberg. Den siegreichen Preinsbachern wurde ein großer Empfang bereitet, an dem u.a. Abschnittsfeuerwehrkommandant Stefan Schaub, Bürgermeister Christian Haberhauer und Ortsvorsteher Andreas Gruber teilnahmen. Schaub und auch Fuchsberger verwiesen darauf, dass es wohl noch niemandem gelungen ist, gleich drei Disziplinen an einem Wochenende zu gewinnen.
In der Mannschaftswertung wurde die FF Zeillern Zweiter (hinter der FF Palt).
Stefan Auer und Erich Reisenbichler von der Stefanshart siegten in der Kategorie Bronze mit Alterspunkte. Rang drei holte sich die FF St. Pantaleon mit dem Duo Manfred Lehenbauer und Mathias Lehenbauer.
In der Wertung Zillen-Einer Allgemein mit Alterspunkte gewann Erich Reisenbichler von der Stefanshart.
Bei Silber mit Alterspunkte gewannen Daniel Steffelbauer und Johann Steffelbauer vond er FF Strengberg. Andreas Gaßner und Thomas Steinkellner von der FF Edla-Boxhofen wurden Dritte.
In der Meisterklasse ohne Alterspunkte siegten Jakob Frank und Philipp Fürst von der FF Erla, vor David Frank und Manuel Mayrhofer, ebenfalls von der FF Erla.
Mit einer eindrucksvollen Bestzeit von 5:46,96 Minuten eroberte Simon Ebner von der Feuerwehr Krems-Stadt die Bewerbsstrecke – schneller als alle anderen Teilnehmer. Er war bis vor Kurzem Mitglied der FF Kematen, hat sein Talent also aus dem Bezirk Amstetten nach dem Umzug mitgebracht!
Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Fuchsberger, der auch den Wasserdienst im Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband leitet, erinnert daran, dass die Zille oft das einzig mögliche und schnellste Einsatzfahrzeug bei Hochwasserkatastrophen ist. Er gratuliert auch vielen Feuerwehrmitgliedern aus dem Bezirk Amstetten, die Abzeichen erfolgreich absolvierten.