In den vergangenen Wochen die FF Wolfsbach mehrmals zu einem großvolumigen Mulch- bzw. Rindenhaufen nach Bubendorf gerufen. Der erste Einsatz erfolgte am 22. Oktober, als mit dem Stichwort „Kleinbrand – im Freien“ alarmiert wurde. Beim Eintreffen stand ein Hackguthaufen auf einer Freifläche bereits oberflächlich in Brand. Rasch zeigte sich jedoch, dass unter der scheinbar kleinen Brandfläche zahlreiche Glutnester verborgen waren.
Diese konnten erst mithilfe eines Radladers und eines Baggers freigelegt und entfernte werden. Während der gesamten Arbeiten standen die Feuerwehren Wolfsbach und Meilersdorf zur Überwachung bereit, wobei immer wieder gezielte Nachlöscharbeiten durchgeführt werden mussten. Nach der abschließenden Kontrolle mit der Wärmebildkamera konnte „Brand aus“ gegeben werden. Nach rund sieben Stunden war der Einsatz beendet und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.
Weitere Einsätze erfolgten am 31. Oktober, 1. November und am 16. November, erneut am selben Mulchhaufen. Auch diesmal mussten die tieferliegenden Glutnester mit schwerem Gerät freigelegt werden, bevor der Brand vollständig gelöscht werden konnte. Erst nach jeweils über sieben Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Der betroffene Rindenmulch umfasst rund 30.000 Kubikmeter Material. Obwohl nur Teile des Haufens jeweils oberflächlich brannten, führten tief im Inneren liegende Glutnester wiederholt zu erneutem Aufflammen.
Aufgrund der enormen Materialmenge und der tiefen Schichtung lässt sich derzeit nicht ausschließen, dass weitere Einsätze folgen.
Fotos: FF Wolfsbach
