BFKDO Amstetten

Im Sieberg-Tunnel wurde in der Nacht des 16. Mai zwischen St. Valentin und Haag die Menschenrettung aus einem verunfallten Zug geübt. Dazu wurde die Westbahnstrecke für mehrere Stunden gesperrt. Das Bezirksfeuerwehrkommando verweist auf das komplexe Vorgehen bei solchen Einsätzen, da sich verschiedene Gefahrenpotenziale ergeben: das Arbeiten im Gleisbereich im Tunnel mit Menschenrettung ist eine besondere Herausforderung, ebenso das Verladen von Feuerwehrautos auf den Tunnelrettungszug. 15 Feuerwehren beteiligten sich mit über 200 Mitgliedern an der Übung. Diese wurde vom St. Valentiner Kommandant Peter Spanyar geleitet. Im Feuerwehrhaus St. Valentin befand sich auch die Einsatzleitung, bei der FF Haag gab es abschließend ein Essen.

Gerade manche junge Feuerwehrmitglieder meinten am Ende motiviert: „Die Siebergtunnel-Übung ist die Mutter alle Übungen.“

Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Josef Fuchsberger zeigte sich über die gute Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren, dem Roten Kreuz, der Polizei und den ÖBB sehr zufrieden. Man habe wieder viele Erkenntnisse aus der jährlichen Großübung gezogen. Nach Mitternacht konnte diese beendet werden. Mit 6,48 Kilometern Länge zwischen St. Valentin und Haag zählt der Tunnel zu den längsten auf der Westbahnstrecke.